Anton

Name des Hundes: Anton
Adoptiert seit: Januar 2020
Geschlecht: Männlich
geschätztes Alter: geb. ca. 2017
Herkunft: Rumänien

Anton – ehemals Herbie – ist Anfang diesen Jahres in seine eigenen vier Wände gezogen. Na gut, in die seiner jetzigen Menschen. Das hätte sich der 3-jährige Rüde vor einiger Zeit noch nicht vorstellen können: Zusammen mit anderen Hunden wurde er in eine Tötungsstation gebracht, die für viele Tiere der letzte Ort ist, den sie sehen. Doch Anton hatte Glück und konnte in unserem rumänischen Tierheim in Sicherheit gebracht werden. Und er sollte noch mehr Glück haben: Zweibeiner aus Deutschland verliebten sich in den Wuschelkopf und schon bald saß Anton in einem Transporter nach Deutschland.

„Wir sind sehr froh, dass wir ihn bekommen haben und denken uns täglich, was wir für ein Glück mit ihm hatten, weil er so einen lieben und tollen Charakter hat.“

Anfangs war Anton noch etwas unruhig, bei jeder Bewegung sprang er auf und inspizierte die Wohnung.

„Er hat sich aber sehr schnell eingelebt, sodass er jetzt ruhig liegen und schlafen kann. Er bleibt auch mal liegen, wenn man aufsteht. Er konnte sehr schnell allein bleiben und ist auch in wenigen Tagen stubenrein geworden. Man merkt, dass er uns immer mehr vertraut und dass er uns oft gerecht werden möchte, obwohl er natürlich auch gern seinen Kopf durchsetzen mag.”

Mittlerweile ist Anton ein richtiges Kuschelmonster. Ständig will er geschmust werden und das am besten von jedem!

„Er ist sehr lieb und freundlich, zu allen Menschen und vor allem zu Besuchern. Auch Besucher, die er vorher noch nie gesehen hat, begrüßt er freundlich und möchte schmusen! Er ist jedoch auch sehr stürmisch und aufgeregt. Er ist sehr lernwillig, hat aber auch einen sturen Kopf für sich. Er möchte gern das machen was er will, aber er passt sich auch gern an, wenn er dafür ein Leckerli bekommt… Man hat das Gefühl, dass er versucht alles richtig zu machen und dass er sich dafür auch bemüht und anstrengt. 

Wir haben derzeit nur Probleme bei der Katzenzusammenführung (da er doch sehr stürmisch ist, was die Katzen nicht mögen, aber wir arbeiten Stück für Stück dran). Und leider dreht er bei Hundebegegnungen an der Leine durch. Da er nicht ganz leicht ist (er wiegt jetzt ca. 32 kg) ist er nicht mal eben so zu halten. Da versuchen wir aber auch dran zu arbeiten. Ohne Leine würde es wahrscheinlich auch noch besser klappen, aber die können wir noch nicht weglassen, da wir ihn bei Ablenkung noch nicht abrufen können und wir das Gefühl haben, dass er uns dann weglaufen würde. Aber er ist ja auch gerade erst ca. 4 Monate bei uns, da brauchen wir noch eine Weile Geduld und Training.“