Diagnose Brustkrebs bei Tierheimleiterin Delia
Eine der stärksten Frauen, die wir kennen, ist die Leiterin unseres Partnertierheims in Rumänien. Doch jetzt wurde bei Delia Brustkrebs festgestellt. Lest hier, wie es jetzt weitergeht und was Delia euch sagen möchte.
Tierschützerin Delia
Delia ist eine unfassbar starke Frau. Sie hat vor einigen Jahren ihren gut bezahlten Job gekündigt und ein Tierheim mitten in einem Feld aus dem Nichts aufgebaut.
Auch als alle ihr den Rücken kehrten, stand sie da, Tag ein Tag aus, und hat die Hunde versorgt. Sie hat sie nicht nur gefüttert, sondern ihnen auch Liebe gegeben. Ob bei -20°C oder +40°C, ob bei Unwetter oder Schneesturm, an Weihnachten, Ostern oder ihrem Geburtstag, ja sogar während ihrer ganzen Schwangerschaft, sogar noch kurz bevor sie ihren Sohn bekam, war sie im Tierheim. Sie ist immer für alle da.
Delia ist ein guter Mensch. Mutter, Tierschützerin, Veganerin, umweltbewusst, hilfsbereit, für jeden immer da, eine Freundin für viele von uns… und deswegen ist das, was jetzt passiert ist auch so unfair und kaum zu begreifen.
Diagnose Brustkrebs
Bei Delia wurde ein bösartiges Brustkarzinom gefunden, noch klein, aber sehr aggressiv. Bis alle Untersuchungen vorbei waren, hat Delia die Zeit genutzt und alles mögliche ausprobiert. Doch seit gestern ist leider klar, dass sie um eine Chemotherapie und Immuntherapie nicht herum kommt. Darum geht es direkt heute mit der Behandlung los.
Delia hat uns gebeten, euch, all den Unterstützer:innen, die ihr und den Fellnasen immer zur Seite standen, davon zu erzählen. Nicht, weil sie Mitleid möchte. Sondern weil sie ehrlich sein will. Weil es sein kann, dass sie in den nächsten Wochen zu- oder abnimmt, blass ist, ihre Haare verliert, eine Perücke trägt, nicht wie sonst sofort erreichbar oder so oft im Tierheim sein wird. Inzwischen ist sie nicht mehr alleine. Sie hat ihren Mann, ihren Sohn, ihr 35-köpfiges Tierheimteam und uns, die sie auffangen werden.
Delias Bitte
„Ich bin dankbar, wenn du mich unterstützen möchtest. Und ich verstehe es, wenn du dir Sorgen machst und mit mir mitfühlst und leidest.
Meine Bitte von Herzen an dich:
Schreib mir nicht, dass du Mitleid mit mir hast. Ich möchte bitte kein Mitleid. Ich bin immer noch ich selbst: eine starke Frau, die diesen Kampf gewinnen wird! Wenn du mir in dieser schweren Zeit helfen möchtest: Spende für die Hunde und Katzen im Tierheim, und bitte deine Familie, Freunde und Bekannte auch zu spenden, damit mein vor 10 Jahren begonnener Traum trotz meiner jetzigen Situation weiterbesteht. Zu wissen, dass die Fellnasen versorgt sind und wir in der kommenden Zeit keine finanziellen Sorgen haben werden, ist die größte Sicherheit, die du mir geben kannst! Denn ich weiß, dass eine schwierige Zeit vor uns liegt, aber ich weiß auch, dass nächstes Jahr zu dieser Zeit alles gut sein wird. Dieser Tumor ist eine Lektion fürs Leben und ich habe vor, ihn zu besiegen und daraus zu lernen.
Ich danke dir, wenn du in dieser schweren Zeit bei mir und den Tieren bist.“
„Ich bin dankbar, wenn du mich unterstützen möchtest. Und ich verstehe es, wenn du dir Sorgen machst und mit mir mitfühlst und leidest.
Meine Bitte von Herzen an dich:
Schreib mir nicht, dass du Mitleid mit mir hast. Ich möchte bitte kein Mitleid. Ich bin immer noch ich selbst: eine starke Frau, die diesen Kampf gewinnen wird! Wenn du mir in dieser schweren Zeit helfen möchtest: Spende für die Hunde und Katzen im Tierheim, und bitte deine Familie, Freunde und Bekannte auch zu spenden, damit mein vor 10 Jahren begonnener Traum trotz meiner jetzigen Situation weiterbesteht. Zu wissen, dass die Fellnasen versorgt sind und wir in der kommenden Zeit keine finanziellen Sorgen haben werden, ist die größte Sicherheit, die du mir geben kannst! Denn ich weiß, dass eine schwierige Zeit vor uns liegt, aber ich weiß auch, dass nächstes Jahr zu dieser Zeit alles gut sein wird. Dieser Tumor ist eine Lektion fürs Leben und ich habe vor, ihn zu besiegen und daraus zu lernen.
Ich danke dir, wenn du in dieser schweren Zeit bei mir und den Tieren bist.“
Delias Bitte
Das verspricht Delia jetzt
Delia verspricht in nächster Zeit, aber auch generell mehr auf sich selbst und ihre Gesundheit zu achten. Bei all dem Leid der Straßentiere, der unendlichen Arbeit und dem Stress, manchmal auch der Wut über die Tötungsstationen und die Ungerechtigkeiten im Tierschutz. Und sie bittet euch, dies auch zu tun. Seid glücklich. Dankbar. Lebt voller Liebe und achtet auf euch selbst und auf andere. Denn wir haben noch viel im Tierschutz vor. Dafür brauchen wir jeden einzelnen von euch, Tierfreund:innen, Tierschützer:innen, Vereine und Organisationen, und alle Menschen mit einem großen Herzen.
Am Ende können wir darauf zurückblicken, wie wir es alle im Tierschutz gemeinsam geschafft haben, das Leid der Straßentiere zu beenden und die Tötungsstationen zu schließen.
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