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Tötungsstation in Rumänien

In Rumänien gibt es etwa 130 Tötungsstationen, in denen Hunde nach Ablauf einer Frist von ca. 14 Tagen getötet werden. Wir planen regelmäßig Rettungsaktionen, in denen wir Hunde aus der Tötungsstation in Rumänien holen. Dadurch entstehen dem Verein enorme Kosten für Futter und die medizinische Versorgung. Diese wichtige Tierschutzarbeit ist also alleine mit eurer Hilfe möglich: jede Spende und jede Patenschaft rettet Hundeleben!

Geldmaschine Tötungsstation

Auf den Straßen Rumäniens fristen die Hunde ein trauriges Dasein. Doch in den Tötungsstationen steigt ihr Leid ins Unermessliche. Einige Hunde sterben schon bei den brutalen Einfangaktionen. Die Tötungsstationen werden vom Staat teils mit Mitteln aus der EU finanziert. Laut der Tierschutzorganisation PETA wurden von 2019 bis 2022 ca. 36 Millionen Euro für das Einfangen und Töten der Hunde ausgegeben. Eine Tötungsstation in Rumänien bekommt sowohl Geld dafür, sie zu versorgen, als auch dafür, sie einzuschläfern oder im Fall einer Adoption zu kastrieren.

In den Tötungsstationen befinden sich die Tiere oft in kleinen, verdreckten Zwingern. Sie haben tagelang kein frisches Wasser, geschweige denn Futter. Die Schwächsten sterben anhand ihrer Verletzungen, verhungern, infizieren sich durch mangelnde Hygiene mit tödlichen Krankheiten oder werden von anderen Hunden totgebissen. Nach Ablauf einer Frist, in der Regel 14 Tage, dürfen die Hunde getötet werden. Offiziell sollen sie eingeschläfert und ihre Körper danach verbrannt werden. Inoffiziell werden sie jedoch oft totgeschlagen oder lebendig verbrannt, wenn sie nicht schon vorher sterben. Denn das spart Geld.

Mit unserem Hunderettung Europa e.V. Team gehen wir regelmäßig in Tötungsstationen, um Hunde dort herauszuholen. So viele, wie möglich. Hierbei ist entscheidend, wie viel Platz wir in unserem rumänischen Partnertierheim haben und wie viel gespendet wird. Denn auch wenn wir die Hunde nicht freikaufen müssen, bekommen wir sie in einem so desolaten Zustand, dass für die weitere Versorgung, medizinische Behandlung und das Aufpäppeln enorme Kosten entstehen. Die geretteten Hunde kosten somit viel Geld, das im Tierschutz an allen Ecken und Enden fehlt. Staatlich gefördert wird die Tierschutzarbeit nicht. 

Du möchtest helfen?

Den Teufelskreis des Tierleides können wir nur gemeinsam durchbrechen. Helfen kannst du uns auf verschiedene Arten, beispielsweise, in dem du Hunde von uns adoptierst, einen Pflegehund bei dir aufnimmst oder uns durch Spenden oder Patenschaften unterstützt.

Drei Hunde im schlechten Zustand liegen in einem dreckigen Zwinger
Weißer Hund liegt mit dem Kopf auf einem Eimer.

Eure Fragen - unsere Antworten

In Rumänien leben viele Straßenhunde und zusätzlich etwa 5 Millionen Hunde, die zwar Besitzer haben, sich aber frei in der Umgebung bewegen. Diese Hunde vermehren sich unkontrolliert untereinander. Die Regierung hat deshalb Tötungsstationen eingerichtet. Es gibt mittlerweile etwa 130 Stück.

Hunde müssen 14 Tage in der Tötungsstation bleiben, bevor die Tötung erlaubt ist. Wenn es gerade nicht voll ist, bleiben sie manchmal Monate dort.

Nein, wir zahlen nicht für die Hunde, die wir dort herausholen. Aber Hunderettung Europa e.V. kann nur so viele Hunde retten, wie auch hinterher im rumänischen Partnertierheim versorgt werden können. Hierfür werden genügend Patenschaften benötigt, um die Hunde medizinisch und langfristig versorgen zu können. Oft ist die medizinische Behandlung kostenintensiv (ca. 400 Euro pro Hund in den ersten Wochen nach der Rettung), da die Hunde erschöpft, verletzt, abgemagert und krank sind.

Alle Hunde sollen eine Chance bekommen, daher wird immer eine Mischung ausgewählt. Oft nimmt Hunderettung Europa e.V. auch Hunde, die von anderen Vereinen nicht gewählt werden, weil sie zu krank, alt oder verletzt sind. Zusätzlich wird darauf geachtet, wie sozial die Hunde miteinander auskommen, da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorhanden ist.

Zwischen 100 und 2000. Die Station, die Hunderettung Europa e.V. regelmäßig besucht, hat etwa 200 Plätze. Im Tierheim sind jedoch deutlich weniger Plätze frei, daher muss jede Rettungsaktion im Voraus sorgfältig geplant werden.

Besuche in den Tötungsstationen gehen allen sehr nah. Die Tierschützer:innen vor Ort sehen unendliches Leid und wissen, dass sie nicht allen Hunden helfen können. Deswegen liegt der Fokus immer auf den Hundeleben, die gerettet werden. Der Schmerz ist es wert, wenn dadurch wenigstens diese Hunde eine zweite Chance bekommen.

Durch die Masse an Straßenhunden und Besitzerhunden, die sich unkontrolliert vermehren, ist die einzige nachhaltige Lösung: Kastration und Aufklärung. Pro Monat werden aktuell zwischen 800 und 1.000 Tiere kastriert.

Adoption der Hunde aus der Tötungsstation

Die geretteten Tiere werden in unserem rumänischen Partnertierheim aufgepäppelt, geimpft, gechipt und medizinisch versorgt. Sobald mehr über ihren Charakter bekannt ist und sie fit genug sind, sind sie bereit zur Adoption.
Wann immer Platz in unserem rumänischen Tierheim ist und ausreichend Spenden zur Verfügung stehen, retten wir weitere Hunde aus der Tötungsstation. 

Schaut euch hier an, welche Hunde gerade zur Vermittlung stehen!

Spende für nachhaltigen Tierschutz

Jeden Monat werden ungefähr 800 – 1.000 Hunde und Katzen durch Hunderettung Europa e.V. in Rumänien kastriert. Doch um den Politiker:innen und Bürger:innen aufzuzeigen, dass Kastrieren statt Töten die Lösung ist, müssen es noch mehr werden. Und das geht nur mit finanzieller Hilfe. Ziel von Hunderettung Europa e.V. ist es, dass diese Hundehöllen schließen.

Hier erfährst du, welche Spendenmöglichkeiten es gibt!

Du hast noch Fragen?

Dann nutze unser Kontaktformular oder schreibe einfach eine E-Mail an info@hunderettungeuropa.de

Spendenkonto

Hunderettung Europa e.V.
IBAN: DE59354611067617256015
BIC:GENODED1NRH

Paypal: spenden@hunderettungeuropa.de

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