Mali

Malis Reise begann weit entfernt von ihrem jetzigen Zuhause. Als Welpe wurde sie zusammen mit ihren Geschwistern in Rumänien gefunden und in unser rumänisches Partnertierheim gebracht.

Um von sich zu überzeugen, brauchte Mali nur ein Foto – und schon war es sicher: sie darf ausziehen.

Als Mali ankam, war sie ganz und gar nicht, was man von einem Welpen erwartet. Sie war nicht aufgeweckt: sie war ganz im Gegenteil schüchtern, verunsichert und vorsichtig – die große, neue Welt machte ihr furchtbar Angst. Aber Malis Frauchen tat alles, um ihr Vertrauen zu gewinnen.

„Am Tag ihrer Ankunft traute Mali sich überhaupt nicht aus ihrer Box und auch die ersten Tage zeigte sie sich verunsichert, schüchtern und zurückhaltend. Ich schlief deshalb die ersten Nächte auf dem Boden neben ihrer Box. Ich bedrängte sie nicht, ließ sie ganz in ihrem Tempo Kontakt zu mir aufnehmen und schon in der ersten Nacht merkte ich, wie sie sich aus ihrer Box schlich und sich vorsichtig zu mir legte. Sobald der Morgen graute, war sie zwar wieder in ihrer Box verschwunden, doch der erste Schritt war getan.“

Mit viel Geduld – und noch mehr Leckerlies – fand Mali langsam in ihr neues Leben. Sie erkundete das Wohnzimmer, den Garten und irgendwann stellte sie fest: Die Welt ist doch gar nicht so furchteinflößend.

Mit der Zeit entwickelte sich Mali zu einer neugierigen, selbstsicheren und klugen Hündin. Sie meisterte jede Herausforderung – egal ob Junghundekurs oder einfach nur der Alltag – Mali zeigt ihre wahre Natur: ein schlauer, fröhlicher Geist.

„Heute ist von dem verunsicherten kleinen Welpen allerdings nicht mehr viel übrig, denn Mali ist zu einem unglaublich selbstbewussten, manchmal eigensinnigen und immer fröhlichen Junghund herangewachsen und auch ich bin besonders dank ihr heute um einiges gelassener als ich es noch vor einem Jahr war.“

Mali ist der beste Beweis, wie sehr es sich lohnt, einem Tierschutzhund ein Zuhause zu bieten. Aber sie hat nicht nur einfach ein Zuhause gefunden, sie hat ein ganzes Herz erobert.