Lupa

Lupa kommt aus einer Tötungsstation in Rumänien. Wie die Hunde dorthin kommen und noch vieles mehr erklären wir in unserem Tierschutz-FAQ.

Die große Hündin zeigt sich im Tierheim als freundliche Fellnase, die noch sehr unsicher und zurückhaltend ist. Sie begrüßt Menschen schwanzwedelnd, hält jedoch zunächst einen gewissen Sicherheitsabstand. Lupa akzeptiert Nähe, weiß aber noch nicht genau, wie sie Zuneigung annehmen oder selbst aktiv suchen soll. Mit etwas Zeit taut sie jedoch zunehmend auf, nimmt Leckerlis aus der Hand, schnuppert neugierig und leckt vorsichtig an den Händen – Streicheleinheiten fordert sie bislang noch nicht ein. Lärm und Außengeräusche bringen sie nicht aus der Ruhe.

Mit anderen Hunden versteht sich Lupa ausgesprochen gut. Sie sucht ihre Nähe, spielt gerne mit ihren Zwingerkollegen und zeigt dabei weder Dominanz noch Ressourcenverteidigung. Sie wirkt verspielt und neugierig, bleibt aber insgesamt vorsichtig und orientiert sich stark an ihren Artgenossen.

Anfangs zieht sich Lupa meist in ihre Hütte zurück und beobachtet von dort aus das Geschehen. Doch ihre Entwicklung zeigt, wie viel Potenzial in ihr steckt: Aus dem ängstlichen Hundemädchen, das sich kaum aus der Hütte traute, ist eine Hündin geworden, die inzwischen Menschen am Zaun freudig begrüßt, Kontakt aufnimmt und immer öfter den Mut fasst, näherzukommen. Auch wenn sie sich bei zu schneller Annäherung noch zurückzieht, bleibt sie in der Nähe und zeigt damit, dass sie Vertrauen fassen möchte.