Dramatische Rettung aus der Tötungsstation in Rumänien
Emotionale Stunden liegen hinter uns: Durch eure unglaubliche Unterstützung und eine große Spende einer Einzelperson ist es uns möglich, dutzende Hundeleben zu retten. Aber leider sind viele Hunde sehr krank. So stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe.
04.12.2025







Freude und Leid liegen im Tierschutz so oft beisammen
In den letzten 24 Stunden hat sich in der aktuellen Rettungsaktion alles überschlagen und das leider nicht nur mit positiven Nachrichten. Wir möchten euch hier ein ganz transparentes Update zu unserer Rettungsaktion geben, was passiert ist und wie die weiteren Schritte sind.
Der Morgen begann mit einer großartigen Nachricht: Eine Einzelperson hat eine hohe Summe gespendet! Wir sind so dankbar, denn gemeinsam mit dieser sowie den Patenschaften und Spenden der anderen Unterstützer:innen können wir über 50 Hunde aus zwei Tötungsstationen befreien! An dieser Stelle schon einmal vielen vielen Dank an alle, die die Hundeleben mit ihrem Einsatz retten!
Wir sind bereit für die Rettung der Hunde gewesen! Doch dann der Schock: Die Testergebnisse der Hunde zeigten, dass mehrere Hunde aus Tötungsstation 1 (wir waren bei dieser Rettungsaktion in zwei Tötungsstationen) mit Staupe infiziert sind.
Ein Hund ist bereits in der Tötung verstorben. Wir haben ihn gesehen und am nächsten Tag lag er morgens tot im Zwinger. Aus Nr. 18 wurde ein Hund mit Namen, der unvergessen ist: Heaven.
Nun sind zwei weitere Hunde verstorben und unser Herz wird immer schwerer. Der dünne Hund (Notfall Nr. 4), der bereits nach einem Tag von uns gerettet wurde und im Tierheim als Notfall behandelt wurde, sowie ein weiterer Hund (Nr. 7), der morgens ebenfalls tot in der Tötungsstation gefunden wurde. Auch sie lassen wir nicht namenlos über die Regenbogenbrücke gehen. Aus Nr. 4 wird Memory und aus Nr. 7 wird Angel.



Wir sind bereit für die Rettung der Hunde gewesen! Doch dann der Schock: Die Testergebnisse der Hunde zeigten, dass mehrere Hunde aus Tötungsstation 1 (wir waren bei dieser Rettungsaktion in zwei Tötungsstationen) mit Staupe infiziert sind.
Ein Hund ist bereits in der Tötung verstorben. Wir haben ihn gesehen und am nächsten Tag lag er morgens tot im Zwinger. Aus Nr. 18 wurde ein Hund mit Namen, der unvergessen ist: Heaven.
Nun sind zwei weitere Hunde verstorben und unser Herz wird immer schwerer. Der dünne Hund (Notfall Nr. 4), der bereits nach einem Tag von uns gerettet wurde und im Tierheim als Notfall behandelt wurde, sowie ein weiterer Hund (Nr. 7), der morgens ebenfalls tot in der Tötungsstation gefunden wurde. Auch sie lassen wir nicht namenlos über die Regenbogenbrücke gehen. Aus Nr. 4 wird Memory und aus Nr. 7 wird Angel.
Infektionsrisiko für Rettung zu hoch
Bereits einen Tag nach unserem Besuch aus Tötungsstation 1 haben wir die absoluten Notfälle gerettet und zu uns ins Tierheim gebracht: 3 Mutter-Hündinnen mit ihren Welpen sowie Hund Nr. 4, den wir nun Heaven genannt haben. Er war nur noch Haut und Knochen.
Nun kamen die Testergebnisse, die zeigten, dass mehrere Hunde aus Tötungsstation 1 – darunter Heaven – mit Staupe infiziert sind. Staupe ist eine sehr gefährliche, hoch ansteckende Hundekrankheit, die oft tödlich endet.
Im Tierheim sind zwar alle Hunde geimpft, aber es besteht trotzdem ein Restrisiko. Um eine Infektion für die rund 400 Hunde in unserem Tierheim zu verhindern, bringen wir die 3 geretteten Mamas und ihre Welpen jetzt gerade in eine externe Quarantäne, zu einer ganz lieben Tierschützerin, die sich gut auskennt und sie bei sich versorgen wird.
Wir dürfen und möchten aufgrund der Testergebnisse die anderen Hunde aus der Tötungsstation 1 nun nicht ins Tierheim bringen.
Was geschieht mit den Hunden aus Tötungsstation 1?
Die gute Nachricht: Wir haben mit der Tötungsstation verhandelt, sodass sie auf keinen Fall getötet werden! Ab jetzt müssen wir für ihre Versorgung aufkommen, mit allen dazugehörigen Kosten. Aber sie müssen für vermutlich 6 Wochen dort in Quarantäne bleiben. Unser Tierschutzteam lädt gerade unseren großen Van voll und bringt frisches Stroh, Futter, Vitamine, Impfstoffe und Medikamente sowie tierärztliche Unterstützung dorthin. Ab jetzt kümmern wir uns regelmäßig um die Hunde dort, bis die Quarantäne vorbei ist und sie zu uns ins Tierheim können.
Wir hoffen, dass viele überleben, wir geben wirklich alles! Delia, Tierheimleiterin in Rumänien, hat auch bereits eine Tierklinik in der Nähe gefunden, die die Hunde aufnehmen wird, denen es schlecht geht. Trotz aller Bemühungen wissen wir nicht, ob jeder Hund überleben wird.
Durch so viele schwer kranke Hunde und die Quarantäne werden die Kosten nun deutlich höher als erwartet. Wir können noch nicht absehen, wie hoch – daher hoffen wir weiterhin auf Spenden. Wir werden euch selbstverständlich ganz transparent auf dem Laufenden halten und von den Hunden, die in Quarantäne sind, berichten, sodass ihr alles mitverfolgen könnt und seht, wie eure Hilfe ankommt.
Eine gute Nachricht: Hunde aus Tötungsstation 2 wurden gerettet
Die Hunde aus der 2. Tötungsstation wurden negativ auf Staupe getestet und konnten daher heute gerettet werden! Wenn ihr sehen wollt, wie die Fellnasen in ihren sauberen Zwingern mit Stroh, Hütten und vollen Näpfen ankommen, folgt Hunderettung Europa e.V. auf Social Media – dort gibt es jede Menge aktuelle Eindrücke.
Doch auch bei diesen Hunden gab es einige medizinische Notfälle. Alle sind sehr dünn, brauchen in den nächsten Wochen gutes Futter, Medizin und viel Betreuung durch unsere Tierpfleger:innen. Dank eurer Spenden und Patenschaften ist uns das im Moment möglich! Vielen Dank für jede Unterstützung, die ihr den Hunden in den letzten Tagen entgegengebracht habt! Auch unser ehrenamtliches Team hat alles gegeben, um die Rettung so transparent wie möglich zu begleiten. DANKE im Namen aller Fellnasen, die nun leben dürfen.
Spendenkonto
Hunderettung Europa e.V.
IBAN: DE59354611067617256015
BIC:GENODED1NRH
Paypal: spenden@hunderettungeuropa.de
