Blacky

Blacky wurde auf den Straßen Rumäniens gefunden und anschließend ins Tierheim gebracht. Der große Rüde hatte Glück, denn trotz seiner dunklen Fellfarbe musste er nicht lange im Tierheim warten. Leider haben es Hunde mit einer dunklen Fellfarbe nicht immer leicht, da Aberglaube hier oftmals eine große Rolle spielt. Doch Blacky fand schnell sein Glück und die Reise konnte starten.

„Alles begann mit einem Bild im Internet. Eine Kundin meiner Frau berichtete über die Hunderettung Europa. Gleich mal reingeschaut und schockverliebt.”

Im Oktober war es dann soweit. Er trat seine Reise in ein eigenes Zuhause an. Seine neue Familie berichtet:

„Bald ist es soweit. Diese Aufregung ist kaum zu beschreiben. Kurz geheult (also wir, vor Freude und Aufregung). Blacky saß im Kofferraum in einer Hundebox, sagte keine Mucks und wir fuhren los. Diesen Geruch werde ich NIE vergessen. Er hat gestunken wie ein Iltis nach zwei Wochen Festival. Zu Hause angekommen, angeleint und erst einmal lösen. Wasserrohrbruch. Er hat ganz tapfer ausgehalten. Anfänglich hatten wir etwas Probleme mit dem Füttern (Barf mit Gemüse), welches er mit Durchfall quittierte, haben ihn aber nach kurzer Zeit sehr gut eingestellt. Jetzt zur Hürde: Wir holten unseren Loody (Ersthund) aus dem Haus und beide begegneten sich zum ersten Mal. Beide standen schwanzwedelnd Seite an Seite – Volltreffer. Beide bilden eine Einheit. Blacky verträgt sich wunderbar mit unserem Labradoodle und orientiert sich voll an ihm.”

Es lohnt sich, einen schwarzen großen Hund zu adoptieren, um den Aberglaube zu überwinden, da schwarze Hunde oft fälschlicherweise mit Unglück assoziiert werden. Durch die Adoption kann man zeigen, dass Schönheit und Liebe keine Farbe haben und schwarze Hunde genauso treue und wunderbare Begleiter sind wie jede andere Fellfarbe.