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Struktur und Verantwortung

Frau schaut in die eine Richtung, Hund in die Richtung der Kamera.

Hunderettung Europa e.V. gehört zu den größten Tierschutzvereinen Deutschlands und steht für Verantwortung und klare Strukturen. Gemeinsam mit einem Partnertierheim organisiert der Verein vielfältige Projekte in Europa. Mit einem engagierten Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen sorgt er für den Schutz, die Versorgung und Vermittlung von Tieren, nachhaltig und transparent.

Tierschutz effektiv und verantwortungsvoll

Hunderettung Europa zählt zu den größten Tierschutzvereinen Deutschlands mit einigen deutschen und internationalen Projekten und einem dazugehörigen rumänischen Tierheim mit 400 Hunden und 100 Katzen. Wie in großen Organisationen und Tierheimen üblich besteht das Team aus einigen hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Menschen. 
Mit einer gewissen Vereinsgröße und einem Tierbestand – Hunderettung Europa e.V. finanziert den kompletten Tierheimbetrieb – gehen auch sehr viele Kosten und damit verbundene Verantwortung sowie verpflichtende Aufgaben sowohl in Rumänien im Tierheim als auch in Deutschland innerhalb der Organisation einher.
Zum Beispiel:

In Rumänien

      • die Versorgung und Pflege der Tiere vor Ort
      • Fütterung
      • Zwinger reinigen 
      • Medizinische Behandlungen 
      • Durchführung von Kastrationen
      • Hundetraining, Tests auf Verträglichkeit, Auslastung, Spazieren gehen 
      • Erstellen von Fotos und Videos der Tiere
      • Reinigung der Innen- und Außenbereiche 
      • Durchführung von Rettungs- und Kastrationsaktionen 
      • Kleinere Baumaßnahmen und handwerkliche Tätigkeiten

In Rumänien und Deutschland

      • Organisation von Rettungs- und Kastrationsaktionen 
      • Verwaltung und Kommunikation mit Behörden (z.B. Veterinäramt)
      • Finanzen, Verwaltung der Einnahmen und Ausgaben 
      • Erstellung von Spendenquittungen 
      • Alles rund um Steuern, vorbereitende Buchhaltung, Kommunikation mit dem Steuerberater
      • Rechtliches, Kommunikation mit Anwälten
      • Kommunikation mit Banken und Dienstleistern
      • Alles rund um Datenschutz und Programme
      • Aufklärungsarbeit bei Kindern, Erwachsenen und auch auf politischer Ebene durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Social-Media-Arbeit 
      • Planung und Durchführung von Spendenaktionen, zur Versorgung der Tiere, Sicherung des Tierheimbetriebs usw. (Hunderettung Europa e.V. finanziert alles rein durch Spenden)

Diese und viele weitere Aufgaben werden von der Tierheimleitung und dem geschäftsführenden Vorstand sowie hauptamtlich tätigen Tierpfleger:innen, Tierärzt:innen, Reinigungskräften, Backoffice-, Projekt- und Social-Media-Mitarbeiter:innen übernommen. Insgesamt sind in Deutschland und Rumänien rund 50 Menschen (etwa im Verhältnis 1/5 in Deutschland, 4/5 im Tierheim) in Vollzeit, Teilzeit und Minijobs angestellt. 
Des Weiteren gibt es immer 2 bis 6 freiwillige Helfer:innen, die mehrere Wochen unentgeltlich im Tierheim helfen und dafür kostenlos in der Tierheimwohnung wohnen und eine vegane Verpflegung erhalten. Außerdem unterstützen die große Tierschutzorganisation in Deutschland zudem noch 320 Ehrenamtler:innen, die als Teamleiter:innen oder Teammitglieder in der Vermittlung, im Büro, in der Grafik, bei den Patenschaften, auf der Website, im Magazin und in den Social-Media-Kanälen aktiv und einiges mehr sind. 

Von Ehrenamt zu Berufung: Menschen, die für Tiere alles geben

Die meisten hauptamtlich Tätigen wie z.B. der geschäftsführende Vorstand  (Svenja Gruszeczka, Carina Gohmann) und die Tierheimleitung (Delia Botea, Alexandru State) waren viele Jahre rein ehrenamtlich tätig, bis das Vereinsvolumen und die damit verbundene Arbeit so gewachsen ist, dass ein reines Ehrenamt nicht mehr möglich war.
Um genug Zeit für den Tierschutz zu haben, mussten sie ihre Berufe aufgeben oder stark reduzieren. Andernfalls hätte die Organisation nicht weitergeführt werden, geschweige denn wachsen können.

„Wir standen vor der Entscheidung:
So, wie es war, konnte es nicht weitergehen. Carina und ich kamen nach vielen Jahren Vollzeitjob und zusätzlichem Vollzeitehrenamt an unsere Grenzen, weil die Vereinsarbeit immer mehr Zeit beanspruchte. Um offen zu sein, es ging uns beiden nicht mehr gut und wir mussten überlegen entweder unser Herzensprojekt Hunderettung Europa aufzugeben oder unsere Berufe. Wir entschieden uns dafür alles zu wagen und mit dem Verein zu wachsen, all unsere Zeit in den Tierschutz zu stecken, um noch mehr Hundeleben zu retten und große, nachhaltige Tierschutzprojekte zu realisieren, die wirklich etwas zu verändern.“, 

erklärt Svenja Gruszeczka, die seit sie 20 Jahre alt ist, ehrenamtlich in Tierheimen gearbeitet hat.

Die Arbeit geht für alle, egal ob Leitung, Backoffice oder Tierpfleger:in weit über die hauptamtliche Tätigkeit hinaus, denn jeder ist noch viele Stunden zusätzlich ehrenamtlich im Einsatz.

„Uns ist ein transparenter Umgang mit dem Thema wichtig. Arbeiten im Tierschutz ist bei uns möglich, ja. Aber das hat auch einen hohen Preis. Nicht nur, dass wir unsere ursprünglichen Berufe aufgeben mussten. Es beeinträchtigt schon sehr das private Leben, z.B. die Beziehungen zu Partner:innen, Freunden und Familie, weil man gefühlt immer im Einsatz ist, viel mehr als in einem regulären 40 Stunden Beruf arbeitet, man oft auch in seinem Urlaub, an Feiertagen, Geburtstagen oder Weihnachten aktiv ist. Dazu haben wir eine extrem große Verantwortung und emotionale Last zu tragen. Wir sehen sehr viel Tierleid. So viel, wie wir es zum Schutz von anderen gar nicht auf unseren öffentlichen Kanälen zeigen können. Wir müssen täglich schwere Entscheidungen, teils über Leben und Tod treffen. Und wir sind mit unserer Arbeit dafür verantwortlich, dass 500 (!) Tiere täglich gut versorgt werden. Das ist uns sehr bewusst. Je mehr wir arbeiten, desto mehr Leben können wir retten und nachhaltig etwas im Tierschutz verändern.“
beschreibt es Carina Gohmann.

Engagement, das Leben rettet.

Hauptamtlich werden zudem meist Aufgaben übernommen, die zwingend gemacht werden müssen, um Leben oder nachhaltiges Vorankommen zu sichern. Oft auch Aufgaben, für die sich kaum oder gar nicht ausreichend ehrenamtliche Helfer:innen finden. 

Wir sind extrem dankbar für jede Person, die das Team unterstützt, egal ob Haupt- oder ehrenamtlich. Und wir schätzen es sehr, dass so viele Menschen ehrenamtlich zwischen zwei bis weit über zehn Stunden pro Woche, teils neben ihrem Beruf oder Studium im Ehrenamt für die Vierbeiner aktiv sind. Denn Fakt ist, ohne das ehrenamtliche Engagement jedes Einzelnen und einer so starken Community an Unterstützer:innen wäre eine Organisation wie Hunderettung Europa gar nicht möglich. Nur dank dem Einsatz all dieser Menschen können wöchentlich Hunde und Katzen von der Straße und aus Tötungsstationen gerettet werden. Hunderettung Europa e.V. kann anderen kleineren Organisationen helfen und auch in Deutschland wertvolle Projekte realisieren z.B. die Katzenrettung Duisburg Süd, Senioren für Senioren oder den Tierschutz-Unterricht für Kinder. 

Und je mehr Menschen sich unserer Organisation anschließen, umso mehr können wir bewirken, unsere Ziele und Visionen erreichen. In unserem Partnertierheim in Rumänien als auch im Tierschutz in Deutschland, wo aktuell der Bau eines großen Tierschutzhofs geplant ist.

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